Die Grossbritannien Reise geht weiter mit Nordirland
Das Abenteuer geht weiter. Von Belfast aus in Richtung Norden, entlang der Küste und über die wunderschönen Landschaften von Nordirland.
Wer scheu vor windig kalten Klimas ist sollte wohl besser im Auto bleiben. Ein Regenschirm schützt einem auch nicht wirklich vor dem Wind und dem Nieselregen. Falls man sich aber die steilen Klippen nicht entgehen lassen möchte, sollte unbedingt Wanderschuhe (oder andere geschlossene Schuhe die nicht gleich Wasser durchlassen) anziehen und eine Regenjacke dabei haben. Höhenangst ist bei manchen Wanderungen eher von Nachteil 😅
Dennoch, kann man sich die Weiten des Meeres und die waghalsige Natur auch bequem anschauen. Viele Küstenattraktionen (wie Giant’s Causeway und Cliffs of Moher) haben auch Informations Centres wo man einiges über die Entstehung und Geschichte der jeweiligen Küsten erfährt. Von diesen Centres aus kann man auch bequem von einem Shuttle herumgeführt werden…gegen einen kleinen Aufpreis versteht sich.
„Letzte Woche war das Wetter in Nordirland nur zweimal schlecht. Von Montag bis Mittwoch und Donnerstag bis Sonntag“. Gutes Wetter mit viel Sonnenschein ist uns in Irland nicht oft begegnet. Leider war es oft neblig, was an sich ja nicht schlimm gewesen wäre…aber wenn man gerade mehrere Stunden am rumfahren war um sich die Klippen von Moher anzuschauen, und diese im Nebel sind und man nicht mal die eigenen Hand vor Augen sieht – dann ist das ziemlich nervig 😒
Bei unserem Besuch an der Nordküste, hatten wir aber mehr Glück (Cliffs of Moher sind im Westen).
Eines der grössten Highlights von der Nordirischen Küste ist wohl der Giant’s Causeway.
Die (fast) einzigartige Steinformation lädt zum bestaunen und erklimmen ein. Verschiedne Wanderwege führen zum Giants Causeway, so lassen sich locker 3h Stunden hier verbringen.
Was mir persönlich passiert ist: Ich habe mich blauäugig auf eine der Wanderungen begeben, konnte diese aber nicht beenden da der Weg abgeriegelt war wegen Unwetter Warnung. Nichts desto trotz bin ich dann die Treppe (Bild oben) hoch gegagen in der Meinung meine Eltern warten unten wo ich sie zuletzt gesehen haben.
Die Treppe ist nicht ohne. Da es sehr rutschig war und mir die Holztreppe eh schon suspekt war, habe ich mich beiden Händen am Geländer hoch gezogen und habe mich schon tierisch auf die Aussicht gefreut. Entgegen kam mir nie jemand, also dachte ich mir, dass es einen anderen Weg nach unten gibt. Und denn gab es..aber anders als erwartet…
Oben endlich angekommen machte ich gleich Fotos. Und habe mich nach einem Weg nach unten erkundigt. Doch der führte mich nicht direkt nach unten von wo aus ich gekommen bin (und wo meine Eltern warteten). Der Weg führte direkt zum Tourist Centre…eine Stunde wandern dorthin.
Da ich fest davon überzeugt war dass meine Eltern unten warten, eilte ich den kleinen Weg entlang. Beim Tourist Centre angekommen ging es dann nochmals eine halbe Stunde zum Giant’s Causeway. In einem Eiltempo rann ich den Weg hinunter und überholte alle anderen auf dem Weg.
Unten endlich angekommen…musste ich dann schnell feststellen dass meine Eltern nicht mehr dort waren. Weswegen ich dann den ganzen Weg nochmals zurück gelaufen bin um dann festzustellen dass sie die ganze Zeit im Cafe oben beim Tourist Centre waren 😂. Naja sowas muss man auch mal erlebt haben.
Nach meiner ungewollten 3h Wanderungen am Giant’s Causeway ging es dann noch zu den Dark Hedges 🙂
Ohne Eintritt, auch ziemlich untouristisch, aber einen Abstecher wert.
