Reisen bis zum Mittelpunkt der Erde? Oder doch das Ende?

Reisen mit dem Auto kann einige Nachteile mit sich bringen.
Man kommt selten in Bewegung und sucht 60% der Zeit nach einem Parkplatz (und die anderen 40% nach einer Tankstelle). Vorteile? Man ist durchaus freier. Vor allem wenn man nicht durchgeplant losfährt.

Über was man sich Gedanken machen sollte, wenn man mit dem Auto losfährt, sind Benzin und Maut kosten von den Ländern die man bereisen möchte. Weiter noch sind detaillierte Landkarten von den verschiedenen Regionen so ziemlich das wichtigste. Denn trotz Navigationsgerät mussten wir des öfteren auf Landkarten zurückgreifen auf unseren Reisen. Falls man trotzdem Papier sparen möchte und zu wenig Hipster ist, kann man logischerweise auch ein Navi benutzen, dass vor der abreise aktualisiert worden ist… man glaubt kaum wie oft neue Strassen gebaut oder alte abgerissen werden…

Wir sind jetzt schon einige Tage mit dem Auto unterwegs und jetzt am Ende Grossbritanniens angekommen. John O’Groats. Ein kleines Fischerdörfchen ganz im Norden von Schottland, mit einer Handvoll Hotels, vielen Souvenirläden, zwein Restaurants und einem verhältnismässigen grossen Hafen.
Ein Insider Tipp. Es ist ein traumhaft schöner Ort, trotz seines rauen Klimas und Einsamkeit.

Eine Schifffahrt nach Orkney gehört zu den beliebtesten Touristenattraktionen von John O’Groats.

Von John O’Groats ging die Reise weiter Richtung Süden!
Wieder durch die endlosen schönen Weiten der Highlands, bis wir in Glasgow ankommen. Die zweitgrösste Stadt von Schottland. Denn so weh doch tut, jede Reise geht mal vorbei. Zwar, sind wir noch nicht fertig (looking at you Ireland!), jedoch fürs erste ist die Reise in Schottland beendet.

Der erste Eindruck von Glasgow, war eher schlecht als recht. Nach Tagen in den Highlands und am Meer, habe ich mich sehr gefreut wieder in eiern Stadt zu sein. Doch wurde ich ein wenig von Glasgow enttäuscht. In Glasgow hat es verhältnismäßig viele Obdachlose und kranke Menschen auf den Strassen. Was einem das sightseeing ein wenig versalzen kann.

Die Enttäuschung hierbei, liegt wohl eher daran, dass der Staat überfordert ist, sich um seine Menschen zu kümmern…aber dass ist wohl ein anderes Thema.

Zum Schluss aber, hat mir die Stadt Glasgow an sich, doch noch gut gefallen. Architektonisch eine sehr schöne Stadt und definitiv einen Tagesausflug wert.

Scotland, Scotland my heart. 💕 Nächste Ziel: Belfast!