Über die Pont du Gard nach Marseille

Wer rastet der rostet. Demzufolge ging die Reise in Südfrankreich weiter!  Mit einem kurzen Abstecher zu einem römisch-antiken Aquädukt, bis zur Hauptstadt der Provence, inklusive Tagesausflug zur Hafenstadt Marseille!

Nach dem zwei tägigen Aufenthalt in Perpignan war das nächste Ziel Aix en Provence, die Hauptstadt der Provence. Auf dem Weg dahin musste noch ein Besuch beim Pont du Gard anstehen. Das antike Relikt der Römer in der Nähe der Stadt Nimes bietet einen einzigartigen Einblick in des Antike Leben. Klar, haben die Römer relativ viele Viadukte (für Fussgänger) und Aquädukte (für den Wassertransport) im Römischen Reich erbaut, jedoch sind wenige noch so intakt (und begehbar!) wie die Pont du Gard. Ausserdem ist die Pont du Gard eines der grössten römischen Bauwerken in Frankreich. Dazu noch: Gibt es ein wahnsinnig gutes Museum über den Wassertransport der Antike, sowie über die Römer und ihre Sitten generell. Mit einer aufwändig gestalteten Ausstellungen lässt es sich für einige Stunden im Museum verbringen. 

Pont du Gard

Der Pont du Gard wurde in der Antike als Wasserleitung nach Nimes gebraucht. Lustigerweise wurde die Brücke in der Frühen Neuzeit weiter mit einem Gehweg ausgebaut. Somit wurde die Pont du Gard dann als Touristenattraktion genutzt.

Nach Pont du Gard hiess es am gleichen Tag also noch Aix en Provence. Was für eine wunderschöne Stadt. Ähnlich wie Avignon bietet sie eine Mischung als altertümlicher Innenstadt und modernem flair. Von Aix en Provence aus ging es mit dem regional Bus dann für einen Tagesausflug nach Marseille. Der Busbahnhof war relativ schwer zu finden, aber kaum mal da, findet man sich relativ schnell ein. Auch an Feiertagen (wie in dem Fall Ostern), fahren die Direktbusse nach Marseille regelmässig. Nach ungefähr einer Stunde befindet man sich dann auch schon am Hauptbahnhof in Marseille. Welcherzudem eine wunderschöne Aussicht über die Stadt bietet.

Beim Bahnhof in Marseille

 

In Marseille stand dann eine Touristen Rundführung auf dem Plan. Stadtrundfahrten eignen sich prima wenn man wenig Zeit hat, aber viel sehen will. Dazu auch noch einige Interessante Informationen über eine Stadt aufschnappen will. 
Die Hafenstadt Marseille, früher von Touristen gemieden, pulsiert heute nur so von Touristen. Die Stadt ist spezialisiert auf die Seifenherstellung(sowie Ausstellung und Verkauf) aber auch die sonst typischen pronvoncialen Souvenirs gibt es in Marseille! Marseille sticht mit einer Mischung aus orientalischer, westlicher Architektur heraus. Die Mischung der beiden Welten lässt durchgängig in dieser Stadt wiederfinden. (Historisch gesehen logisch, Marseille galt als Knotenpunkt  vom Orient in den Westen).

Das türkise Meer Marseilles.

 

Tor zum Orient

Mein Highlight aus Marseille: Die Kathedrale. Ein eindrückliches Bauwerk mit geometrischer Perfektion, trotz Unregelmäßigkeiten. Das Bauwerk spiegelt die Mischung aus westlicher und östlicher Kultur perfekt wieder und hat mir einfach sehr gut gefallen!

Kathedrale von Marseille


Städtetrips sind schön, doch gehen sie viel zu schnell vorüber. Man sollte eigentlich jedes Wochenende damit verbringen. Die Zeit in Marseille und Aix en Provence ging unheimlich schnell vorbei. Aber das nächste Ziel: Grasse, freut mich umso mehr! Bis dann!